Dieter Brand hat sein Amt als Bezirksleiter beim SFCV nach 22 Jahren abgegeben. Dem S04 und unserem Fanclub bleibt er treu. Eine Lobeshymne.
22 Jahre lang leistete er treue Dienste für die Fans des FC Schalke 04 in der ganzen Region. Jetzt hat Dieter Brand sein Amt als Bezirksleiter des Fanclub-Bezirks 3 des Schalker Fanclub-Dachverbands abgegeben. Der Funktionär, der auch bei Emspower Rheine jahrelang Vorstandsarbeit machte, geht damit mit 70 Jahren in seinen Ehrenamts-Ruhestand. Schalke 04 bleibt er aber als treuer Fan sicher noch lange erhalten.
Dieter begleitet das Geschehen dabei seit jeher voller Leidenschaft für den Verein, aber immer auch mit einer gesunden kritischen Distanz. Der sportliche Niedergang seit Beginn der Corona-Pandemie geht ihm dabei sehr nahe. Durch seine Arbeit im SFCV und zum Gesamtverein entstand über die vielen Jahre auch eine Freundschaft zum ehemaligen Aufsichtsrats-Chef Clemens Tönnies.
Kein Wunder, dass der ihm nun, nach seinem selbstgewählten Ausstieg beim SFCV, zu einem Schalker Heimspiel in die Tönnies-Loge einlud.
Dieter Brand kümmerte sich schon vor seiner Bezirksarbeit bei Emspower Rheine vor allem um das Ticketing, also das Tagesgeschäft unseres Fanclub-Vorstands. Ihm gelang es über seine guten Kontakte stets, für den Fanclub Dinge möglich zu machen: Volle Busse zu legendären Auswärtsspielen zum Beispiel beim FC Arsenal im alten und extrem kultigen Highbury-Stadion, zu Pokalfinals nach Berlin oder zu unseren alljährlichen Büfettfahrten wären ohne sein Engagement kaum möglich gewesen.
Auch war es nur mit Dieter möglich, immer wieder hochkarätige Gäste in den Bezirk Nordmünsterland zu holen. Darunter Profis und Vorstände, Manager und Legenden unseres Vereins, die dann für volle Hallen in Wettringen oder anderswo sorgten und Schalke-Insights aus Gelsenkirchen in unsere Region brachten.
Ende Oktober verabschiedete der Fanclub-Bezirk mit seinen 51 zugehörigen Fanclubs in der Gaststätte Lütkemeyer in Dreierwalde Dieter Brand. Ein Schlaganfall im vergangenen Jahr hat ihm das Leben erheblich schwieriger gemacht. Unter anderem Autofahren kann er seither nicht mehr. Dabei waren die Fahrten nach Gelsenkirchen in den vergangenen Jahrzehnten der Kern seiner Netzwerkarbeit zugunsten des Bezirks und seines Heimat-Fanclubs Emspower Rheine.
106 Fanclubvertreter kamen zum Abschied und zur Amtseinführung seines Nachfolgers Markus Wolf aus Ochtrup. Er bekam ein einstimmiges Votum aus der Versammlung. Der Fanclub Emspower Rheine 1991 wünscht dir, Markus, einen guten Start und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit.
Und dir, lieber Dieter, sagen wir 1904-Mal Danke! Danke für dein Herzblut, danke für deine geleistete Arbeit, danke für zehntausende Telefonate, die du für unsere Mitglieder über die Jahrzehnte geführt hast, und zigtausende Kilometer, die du für uns gefahren bist. Wir sehen uns in Block 25 in der Arena, bei unseren Fanclubabenden, bei uns im Bus oder irgendwo bei einem Auswärtsspiel in Deutschland oder vielleicht auch irgendwann einmal wieder in Europa. Bleib so, wie du bist! Glückauf!