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Emspower in Lviv: Kalt, windig - und feuchtfröhlich

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Eine sechsköpfige Emspower-Delegation war zum Europa-League-Gastspiel bei Schachtar Donezk auf großer Tour in die Ukraine. Unsere Crew berichtet hier von den Erlebnissen - und gab einem großen Sender ein großartiges Interview.

Unsere Vorstandsmitglieder Marion und Kathi sowie Mandy und drei weitere Mitglieder sind für uns in der Ukraine. Lviv, das in deutscher Sprache als Lemberg bekannt ist, liegt recht weit im Westen der Ukraine und ist Ausweichspielort für Donezk, das in der Region "Donbass" im Osten der Ukraine liegt, wo es zurzeit durch den russisch-ukrainischen Konflikt mit Aufständischen leider immer noch nicht wieder sicher ist. 

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Dienstag, 16. Februar, 22 Uhr: Sechs Emspower-Mitglieder sind heute über Kiew nach Lviv geflogen. Kathi berichtet: "Sabi, Mandy, Marion, Nils, Kevin und ich sind unterwegs. Wir sind um 14.15 Uhr los geflogen, in Kiev zwischengelandet und dann um 19.35 Uhr Ortszeit weiter. Um 20.40 Uhr landeten wir dann in Lviv. Die Verständigung ist nicht so ganz einfach für uns hier, aber mit dem Transfer zum Hotel, das hat dann doch ganz gut geklappt. Wir sind dann noch was essen gegangen und trinken noch ein wenig. Es scheint ganz nette Bars zu geben hier. Mal gucken, was noch so geht... Wobei: Es war schon einigermaßen anstregend. Und morgen? Abwarten. Das Spiel ist ja erst am Donnerstag. Also bleibt genug Zeit, um Lviv kennenzulernen." 

Mittwoch, 17. Februar, 16.30 Uhr: Puh, was für ein Abend. Unsere Crew in Lviv ist glücklich und zufrieden, wenn wir den Worten von Kathi Glauben schenken dürfen. Sie schreibt: "Tag 2 hat nach einem leckeren Essen begonnen. Aber erst mittags. Wir müssen uns jetzt auch schon wieder dem Trinken widmen. Denn hier ist alles so günstig. Wenn Longdrinks 1 Euro kosten, dann muss eben schon mal einer mehr drin sein... Sobald wir wieder ein paar Promille haben, fällt uns auch wieder was zum Schreiben ein. Wir melden uns!"

Donnerstag, 18. Februar, 9.30 Uhr: SPIELTAG! Unsere Emspower-Crew in Lviv schläft allerdings noch. Das ist auch nicht verwunderlich, denn um 4.20 Uhr erhielten wir noch eine letzte Nachricht vom Abend aus Lviv. Die lautete: "Und übrigens, kurze Info: Wir sind voll... und dabei." Mehr war nicht mehr herauszuholen aus den Rheinensern vor Ort, die nun hinfiebern auf das Spiel, das heute Abend um 21.05 Uhr angepfiffen wird. Rund 1400 Schalker Fans werden im zur Euro 2012 neu erbauten Stadion in Lemberg dabei sein, der Arena Lwiw. Sie hat ein Fassungsvermögen von knapp 35.000 Zuschauern und ist vergleichbar mit ähnlichen Arenen in Wolfsburg, Mainz oder Augsburg.

Donnerstag, 18. Februar, 14.45 Uhr: Nur noch ein paar Stunden, dann geht es Richtung Stadion. Heute ist der Tag, an dem es richtig bunt und voll wird in der Stadt. Schalke-Tag! Darum haben "Kuzorras Mädels" übrigens auch gerade Schalke-TV ein Interview gegeben. Mal sehen, ob das heute noch bei YouTube zu sehen ist.

Freitag, 19. Februar: Wir haben 0:0 gespielt, aber ein tolles Aufbau-, Umschalt- und Offensivspiel unserer Mannschaft gesehen - allerdings mit dem großen Manko der Chancenverwertung. Und was erlebte unsere Reisegruppe? Kathi schreibt: "Also der Spieltag lief nach unserem grandiosen Interview so: Wir waren bis etwa 20 Uhr noch in den Kneipen unterwegs und sind dann mit dem Taxi zum Stadion gefahren. Auf den Marsch der Nordkurve hatten wir diesmal keine Lust. Am Stadion war alles ein bisschen doof: Wir mussten erst einmal ums Stadion rum laufen und dann ewig draußen warten. Und dann waren die Kontrollen auch noch schlecht! Im Stadion war es echt kalt und windig. Die Stimmung empfanden wir auch als 'geht so', so wie das Spiel ja auch. Nach dem Spiel bzw. der üblichen Blocksperre sind wir mit dem Taxi wieder zurück in die Stadt. Wir haben dann noch was gegessen und gemütlich ein Bier getrunken, um dann um 3.30 Uhr aus dem Appartement unsere Sachen zu holen und um 4 Uhr zum Flughafen abgeholt zu werden. Der Flieger ging dann um 7 Uhr und war voll mit bekannten Gesichtern. Zumindest bis Kiew. Der Abschlussflieger von dort nach Hause hatte dann etwas mehr als eine Stunde Verspätung. Aber jetzt sind wir ja wieder da und alles ist gut." 

 

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