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So bangte Emspower um den Sieg gegen Pilsen

Das hatten wir uns alle etwas einfacher vorgestellt: Nach acht Minuten und stürmischem Beginn lag Schalke 04 im Sechzehntelfinale der Europa League gegen Viktoria Pilsen mit 1:0 in Führung. Nach dem Hinspiel (1:1) ein sicheres Polster. Es wurde trotzdem noch ein langer Abend, an dem wir etwas bangen mussten.

Dabei war es eigentlich vollkommen unnötig, noch die Verlängerung zu spielen. Denn Schalke 04 war seit Anfang/Mitte der zweiten Halbzeit mit einem Mann mehr auf dem Platz, führte 1:0 und hätte eigentlich darauf spielen müssen, den Sack zuzumachen. Nach hinten brannte auch nichts mehr an, eigentlich nichts. Bis auf die letzten sechs, sieben Minuten. Da bäumten sich zehn Pilsener noch einmal gegen das Aus auf. Und kamen tatsächlich noch zum 1:1-Ausgleich - es war der gefühlt einzige Torschuss nach dem Seitenwechsel auf unser von Timo Hildebrandt "gehütetes" Tor.

Die Freude über 30 Extra-Minuten war gelinde gesagt gering. Denn es war schon spät, mitten in der Woche - und so zogen tatsächlich schon vor Beginn der Verlängerung einige Fans im Stadion es vor, die Arena zu verlassen und nach Hause zu fahren. So attraktiv ist dieser Wettbewerb heute noch...

Nun gut: Unser Team raffte sich auf, gab endlich wieder Gas und kam am Ende vollkommen verdient eine Runde weiter. Dank auch an unseren irgendwie allzeit richtig stehenden Stürmer Klaas Jan Huntelaar. Er vollbringt keine Wunder, aber er macht halt einfach jedes Spiel mindestens ein Tor. Diesmal drei.

Zu den <link internal-link internal link in current>Fotos.