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Zahlen & Fakten: So war das erste Emspower-Halbjahr

Einmal pro Halbjahr zieht der Vorstand Bilanz - die große zur Jahreshauptversammlung im Januar, die kleine zum Versand des Sommer-Rundbriefes in der Sommerpause an alle Mitglieder. Die Kennzahlen aus dem ersten Emspower-Halbjahr 2015, schreibt Michael, können sich sehen lassen.

Sie zeugen von einer gewissen Zuverlässigkeit und Konstanz, was für uns perspektivisch und planerisch sehr wichtig ist. Dazu machten wir bereits vier weitere attraktive Veranstaltungsangebote außerhalb der Fahrten im Rahmen unseres Vereinsjahres von der Jahreshauptversammlung, dem Wintergrillen, dem traditionellen Doppelkopfturnier am Gründonnerstag bis zur Saisonabschlussfahrt in die sauerländische Partymetropole Willingen [Siggis Hütte]. 182 Fanclubmitglieder haben diese Angebote angenommen.

Einen festen Platz im Vereinskalender haben die beiden Grillabende jeweils vor dem ersten Heimspiel der Hin- und Rückrunde gefunden, an denen erfahrungsgemäß um die 40 Mitglieder teilnehmen. 

Dennoch darf der kritische Blick zurück nicht zu kurz ausfallen. Nach 80 Teilnehmern im Vorjahr konnten wir im Januar lediglich 54 Mitglieder zur vereinsintern wichtigsten Veranstaltung, der Jahreshauptversammlung, im Vereinsheim des SV Grün-Weiß Rheine begrüßen. Ein Erklärungsansatz dürfte die gegenüber den Vorjahren geringere Anzahl an Jubilaren sein, andererseits aber konnten wir gewöhnlich von 60 bis 70 Teilnehmern ausgehen.

Angesprochen werden muss ebenso die Absagenflut im Vorfeld von Buffet- und Saisonabschlussfahrt. 11 Rückzieher vor der Augsburg-Tour und sogar 15 vor dem Ausflug ins Sauerland stellen ein Ärgernis dar. Teilweise flatterten die Absagen erst ins Haus, als wir die vermeintlichen Teilnehmer an ihre frühere Anmeldung erinnert haben, teilweise sind angemeldete Mitglieder, ohne vorher bezahlt oder sich gemeldet zu haben, erst gar nicht erschienen. Das ist in dieser Form und in dieser Form für uns als Verein nicht akzeptabel! Wir investieren bei der Planung einiges an Zeit, müssen teilweise auch finanziell in Vorleistung gehen [Hotelzimmerreservierung!] und haben wenig Lust, uns im Anschluss über eine solche Absagenflut zu ärgern. Das kostet Nerven und den Verein - und damit jedes einzelne Mitglied - im Endeffekt Geld. 

Konsequenterweise werden in Zukunft bei diesen Veranstaltungen nur noch Mitglieder in die Anmeldeliste aufgenommen, die ihren Teilnahmebeitrag geleistet haben. Sollte eine Teilnahme doch nicht möglich sein, erhält das betroffene Mitglied nur dann sein Geld zurück, wenn es selbst für entsprechenden Ersatz gesorgt hat.

Kenner des Vereinsveranstaltungsprogramms des ersten Halbjahres werden in der Auflistung die Rad-Tour vermissen. In der Tat stellt die kurzfristige Absage der Tour durch Oliver kein Ruhmesblatt für den  Vorstand dar. Wir haben dennoch unsere vier Radwanderer nach Gelsenkirchen, die sich kurz entschlossen selbst organisiert haben, angesichts der unglücklichen Umstände der Absage finanziell vollumfänglich im gewohnten Maße unterstützt. Beleuchtet man die letzten zehn Jahre dieser Veranstaltung, kann man festhalten, dass angesichts von 42 unterschiedlichen Teilnehmern aus der Mitgliedschaft zwischen 2004 und 2015 die Rad-Tour durchaus ihre Freunde und damit auch Berechtigung hat. Die Teilnehmerzahl an den einzelnen Touren schwankt zwischen 9 und 17. Durchschnittlich 13 Teilnehmer bei den neun von Oliver vorbereiteten Zwei-Tages-Etappen unterstreichen, dass es eine kleine, aber feine Veranstaltung ist. Allerdings lassen sich inklusive Oliver nur vier Mitglieder aufzählen, die mehr als die Hälfte der Touren mitgemacht haben.

Die Tendenz der Teilnehmerzahl mit 7 und 4 in den letzten beiden Jahren ist fallend. Zudem ist die Rad-Tour eindeutig ein Steckenpferd Olivers. Er hat sie wieder ins Leben gerufen, nachdem sie kurzzeitig schon einmal aus dem Vereinsprogramm gestrichen worden war, und sich in allen Jahren engagiert und motiviert um ihre Organisation im Vorfeld und ihre Durchführung gekümmert. Angesichts von nur sechs Anmeldungen im Vorfeld hat Oliver sich in diesem Jahr kurzfristig von dieser Resonanz frustriert und enttäuscht zur Absage entschieden. Für die Zukunft haben wir als Vorstand beschlossen, dass die Rad-Tour nur noch bei einer Mindestteilnehmerzahl von 10 stattfinden soll.

(Michael)